Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Und so stand nach zwei ereignisreichen Wochen die unvermeidliche Rückkehr in die Domstadt Limburg an.
Von Neckarelz fuhr ich durch den schönen Odenwald über Eberbach, Erbach-Michelstadt und Höchst i. Odw. nach Darmstadt. Dort hätte es mich beinahe schlimm vom Pferd geschmissen, als ich beim schwungvollen Einbiegen auf den Mathildenplatz den Bordstein der Straßenbahn übersah. Nur mit Mühe konnte ich knapp daran vorbeischrammen und die Vespe senkrecht halten. Fortan waren die Sinne aber wieder geschärft, und ich fuhr umso aufmerksamer über Groß-Gerau, Wiesbaden und die „Hühnerstraße“ (B 417) bis nach Limburg.
Bei Mainz-Kastel kam mir gegen Mittag eine Vespe mit einem Windschild-Banner von den Vespa-Freunden Wehen entgegen. Einmal mehr wurde mein vespistischer Gruß leider nicht erwidert. So erging es mir anschließend auch bei drei weiteren Groß-Vespen im Wiesbadener Stadtgebiet. Im Großraum Mainz-Wiesbaden ist das Grüßen unter Vespa-Freunden wohl anscheinend nicht so üblich …
Auf der Gefällestrecke kurz vor Hünfelden-Kirberg fuhr ich dann zweimal kurz hintereinander in den Begrenzer. Der Tachoanzeige von 116 km/h standen GPS-gemessene 106 „echte“ km/h gegenüber. Mehr ist mit einer 125er scheinbar einfach nicht drin. Vor dem letzten Software-Update für die CDI hatte ich allerdings an anderer Stelle unter günstigsten Bedingungen 120 km/h (laut Tacho) erreicht, ohne dass sich der Begrenzer bemerkbar gemacht hatte.
Gegen 13:30 Uhr erreichte ich schließlich erschöpft, aber glücklich den Heimathafen.
Meine Reisestatistik für 2014:
Bereiste Länder: Deutschland, Frankreich, Schweiz, Italien und Österreich
Gefahrene Kilometer: 3.001, Zündaussetzer bzw. Leistungsabfälle unter Maximallast: Keine!
Spritverbrauch: 84,19 Liter, damit 2,81 Liter/100km
Gesamtfahrzeit: 72 Stunden, 22 Minuten und 37 Sekunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 39,537 km/h (Foto- und Tankstopp bereinigt ca. 50 bis 55 km/h)
Fortsetzung – im nächsten Jahr – folgt!