Nachdem ich auf der zweiten Etappe bei Innbruck bereits ein bißchen „Wasser fassen“ und schließlich wegen eines Gewitters vorzeitig pausieren musste, wurde mir kurz nach der Abreise aus Rom in Richtung Insel Elba endlich eine „richtige“ Regenfahrt beschert. Bis kurz vor Civitavecchia war die Wetterlage gut.
Dies änderte sich innerhalb weniger Minuten als zunächst ein schweres Gewitter und dann ein lang andauernder Dauerregen aufzogen.
Während des Gewitters suchte ich Schutz in einem Kaufhaus in einem Gewerbegebiet, nachdem mir mein zunächst gewählter Platz unter einer Autobahnbrücke zu heikel geworden war. Die zwei Kilometer von der Brücke bis zum Kaufhaus waren nichts für schwache Nerven.
Als das Gröbste rum war, und ich mich in meine Membran geschmissen hatte, fuhr ich die Tagesetappe bis Piombino im Dauerregen weiter und kam letztendlich doch noch wohlbehalten an.
Vor Ort fand ich mit etwas Glück ein bezahlbare Unterkunft (40 €), denn dieses Mal hatte ich nichts vorab im Internet gebucht, da auf den üblichen Plattformen nur Angebote jenseits der 100 € feilgeboten wurden. Das Fährticket nach Elba für den nächsten Tag kostete mich noch einmal 48 €, und der Schwertfisch nebst Gerstensaft machte den Hunderter für den Tag voll.
Als kleine Randnotiz an dieser Stelle sei vermerkt, dass ich bis zu diesem Abend genau 2.222 Kilometer auf die Rollen gebracht hatte. Einen Schnaps darauf hatte ich leider nicht zur Hand.
….na wo isser denn, hoffentlich nicht mit der „Zeitmaschine“ zur Gregory und Audrey gereist ?
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Wie man sieht, bin ich wieder aufgetaucht. Getreu dem Motto: Erst fahren, dann bloggen!
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