La città eterna

Alle Wege führen nach Rom. Und weil dem so ist, bin auch ich heute in der ewigen Stadt angekommen. Der Wendepunkt meiner Reise ist erreicht, ob es auch der Höhepunkt sein wird?

Die Anreise nach Rom verlief flott über Orvieto und Viterbo. Lediglich in Orvieto legte ich einen kurzen Stopp für eine Trinkpause ein – es war natürlich (leider!) kein „Orvieto Classico“, sondern eine Minerale naturale.

Minerale naturale statt „Orvieto Classico“ – Das Getränk der Wahl bei 35°C

Etwas schwierig gestaltete sich dann die „Hotel“Suche in Rom. Ich hatte im Internet ein echtes Schnäppchen geschossen, 28,99 €, inkl. Frühstück. Dementsprechend war meine Überraschung nicht wirklich groß, dass es sich dabei um eine Wohnung in zentraler Lage handelte, deren einzelne Zimmer als Gästezimmer angepriesen werden. Dies scheint jedoch gängige Praxis in Rom zu sein. Zimmer und eigenes Bad waren von guter Qualität, dass Frühstück musste auf Gutschein in einem benachbarten Café (die „Space-Bar“) eingenommen werden. Die dickste Kröte, die es zu schlucken galt, war die Nähe zum Bahnhof Ostiense. Dieser befand sich in Steinwurfweite und somit waren ideale Bedingungen für „Trainspotter“ gegeben.
Da dies nicht zu meinen Hobbys zählt, blieb für mich auf der Habenseite lediglich eine unruhige Nacht. Aber mit so etwas muss man im „Il Gladiatore“ wohl rechnen.

Bocca della verita - Eine Italienerin unter viele Japanern

Bocca della verita – Eine Italienerin unter vielen Japanern

Wenn man auf seiner Hochzeitsreise in die ewige Stadt schon alle Sehenswürdigkeiten „abgearbeitet“ hat, dann ist das natürlich nicht zu toppen!
Und so verflüchtigte sich der große Vorteil, alle Bereiche der Innenstadt, also auch die ZTL-Zonen, direkt und ungestraft anfahren zu können (Achtung: Das ist eine Auskunft vom ADAC, die von mir noch nicht verifiziert werden konnte), allein schon deswegen, weil alle interessanten Bereiche über Kopfsteinpflaster übelster Qualität mit bisweilen knietiefen Löchern erschlossen sind. Ich beließ es daher bei einigen wenigen Highlights (z. B. „dieses Loch in der Wand, wo immer Hunderte Japaner davonstehen, um ihre Hand für eine Sekunde hinein zu stecken“ – siehe oben!), und setzte mich stattdessen neben meine Vespe an den Circus Maximus und beobachtete das touristische Treiben.

Vergangenheit und Moderne in trauter Harmonie

Vergangenheit und Moderne in trauter Harmonie

Am Ende des Tages blieb das großartige Gefühl, mein großes Ziel, mit meiner Vespa einmal wie Gregory Peck und Audrey Hepburn durch Rom zu düsen, erreicht zu haben.

2 Gedanken zu “La città eterna

    • So alle Bilder sind nun eingefügt. Da macht das Schmöckern im Blog hoffentlich noch mehr Spaß.
      Und jetzt, wo ich wieder im Büro sitzen darf, mache ich doch gleich wieder Pläne für das nächste Mal!

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